GÄCD
Abkürzung für: "Gesellschaft für Ästhetische Chirurgie Deutschland". Das erklärte Ziel der GÄCD e.V. ist es, die wissenschaftlichen sowie praktischen Erkenntnisse im Bereich der Ästhetischen Chirurgie kontinuierlich weiterzuentwickeln. In dieser Fachgesellschaft können nur die Fachärzte auch Mitglieder werden, welche die anspruchsvollen Aufnahmekriterien erfüllen und durch eine Qualitätssicherungskommission nach standardisierten Kriterien als Experten in der Ästhetischen Chirurgie geprüft wurden.
Gigantomastie
Bei einem Brusteigengewicht von über 1500 Gramm pro Seite spricht man von einer Gigantomastie. Die Therapie der Wahl ist eine Brustverkleinerung (syn. Mammareduktionsplastik) mit dem sog. T-Schnitt. In vielen Fällen werden jedoch diese Operationen nach einer gutachterlichen Einschätzung durch den MDK nicht mehr von den gesetzlichen Krankenversicherungen übernommen.
Glabella
Hierunter versteht man die Region zwischen den Augenbrauen (siehe Foto). Bei übermäßiger Mimik der Glabellamuskulatur entstehen die sogenannten Zornesfalten oder Denkerfalten, welche primär mit Botulinumtoxin (z.B. Botox®) oder auch mit Hyaluronsäure behandelt werden können.
GOÄ
Abkürzung für: "Gebührenordnung für Ärzte". Diese Preisgestaltung wird angewendet für privatärztliche Leistungen wie z.B. Schönheitsbehandlungen. Die Rechnung muss hierbei vollständig und nachvollziehbar ausgestellt werden. Ausnahmen sind Privatkliniken nach §30 GewO, welche auch Festpreise anbieten dürfen.
Granulom
Hierunter versteht man eine gutartige sowie knötchenförmige Neubildung des Bindegewebes. Selten können diese Veränderungen auch in der ästhetischen Medizin nach nicht fachgerechter Unterspritzung mit insbesondere minderwertigen Hyaluronsäure-Produkten beobachtet werden.
Gummy smile
Wenn beim Lachen die Zahnhälse und das Zahnfleisch sichtbar werden, spricht man vom Gummy smile. Die Ursachen hierfür sind:
- Die Oberlippenweichteile sind zu eng mit dem Zahnfleisch verwachsen.
- Es besteht eine Hypertrophie des Zahnfleisches.
- Die Zähne sind zu klein.
Mögliche Therapieoptionen sind die lokale Anwendung von Botulinumtoxin und Hyaluronsäure, eine partielle Zahnfleischresektion sowie der Einsatz von Veneers und Kronen.
Gynäkomastie
Beklagen Männer eine unnatürliche Brustdrüsenvermehrung (siehe Foto) mit teils weiblichem Aussehen, dann bezeichnet man dies als Gynäkomastie. Ist hingegen nur der Fettanteil an der Brust eines Mannes vergrößert, dann nennt man es Pseudogynäkomastie (syn. Lipomatosis/Lipomastie/Fettgewebshyperplasie). Beide Formen der Brustschwellung können nach Ausschluß hormoneller Erkrankungen sehr gut operativ korrigiert werden.