Kanthopexie

Hierunter versteht man eine Straffung des seitlichen Lidwinkels. Diese wird gewöhnlich bei einer abgeschwächten Spannkraft des tarsalen Lidapparates im Zusammenhang mit einer Unterlidstraffung durchgeführt.

Kapselfibrose

Unter einer Kapselfibrose (syn. Kapselkontraktur) versteht man eine unnatürliche Verdickung von neu gebildetem Bindegewebe nach Implantation eines "Fremdkörpers", z.B. an der Brust nach einer Brustvergrösserung mit Silikonimplantaten.

Keloid

Ein Keloid bezeichnet eine übermäßig starke Narbenbildung, wobei die Narbe über die eigentliche Begrenzung der verletzten Stelle hinaus wächst. Die Ursachen sind noch nicht genau bekannt, ursächlich könnten Dysbalancen zwischen Zytokinen und Wachstumsfaktoren bei den kollagenbildenden Fibroblasten sein. Im Gegensatz zum Keloid geht die überschießende Narbenbildung bei einer hypertrophen Narbe nicht in unverletzte Bereiche über.

Klitorismantelstraffung

Dieser Begriff aus der Intimchirurgie beschreibt die operative Anpassung des Klitorishäutchens, welches sich oberhalb der Klitoris zeltförmig ausbreitet und oft sehr erschlafft und ästhetische/funktionell störend wirken kann. Häufig werden bei diesem Eingriff auch die kleinen-inneren Schamlippen (syn. Labia minora) mitverkleinert.

Kollagen

Unter Kollagenen versteht man extrazelluläre feste Strukturproteine, welche im menschlichen Bindegewebe von Knochen, Zähnen, Knorpel, Sehnen und Bändern vorhanden sind. Sie sind auch ein wesentlicher Bestandteil der Haut und sorgen hier für Elastizität und Flexibilität. Aufgrund eines erhöhten Risikos für Allergien, werden tierische Kollagene bei Faltenunterspritzungen nur noch selten eingesetzt.

Krähenfüße

Das ist umgangssprachlich der Begriff für die feinen "Lachfältchen" seitlich der Lidspalten. Bei subjektiv zu starker Ausprägung kann eine minimal-invasive Behandlung mit einem muskelentspannendem Botulinum/BTX-Präparat durchgeführt werden. 

Kryolipolyse

Hierbei handelt es sich um ein nicht-operatives Verfahren zur Behandlung kleinerer subkutaner Fettdepots. Dabei werden die Fettzellen durch Kälte-Vakuum-Applikatoren auf eine Temperatur um den Gefrierpunkt heruntergekühlt, somit selektiv geschädigt und anschließend vom Körper abgebaut (Apoptose).