Ektropium

Dieser Fachbegriff aus der Augenheilkunde (syn. Opthalmologie) bezeichnet ein Verziehen Augenlides nach außen. Meist ist hiervon das Unterlid betroffen. Ein Ektropium wird bei Symptomen und Beschwerden operativ korrigiert, da es andernfalls zu einer chronischen Entzündung der Bindehaut (syn. Konjunktivitis, Conjunktivitis) kommen kann. 

Entropium

Hiermit handelt sich um eine Einwärtsdrehung des Lides, also das Gegenteil des sogenannten "Ektropium". Meist ist hiervon das Unterlid betroffen. Dabei können die Wimpern mechanisch die Hornhaut des Auges (syn. Conjunctiva) reizen und störende Hornhautgeschwüre verursachen. Die Therapieoptionen sind die Gabe künstlicher Tränen/Augensalben sowie operative Korrektureingriffe. 

Epithelzyste / Epitheliom

Diese Begriffe beschreiben eine Weichteilhöhle mit Anteilen von Epithel und deren Produkten wie z.B. Talg und Schleim. Ursache hierfür sind oft Verletzungen der Haut mit Einstülpungen von Epithelanteilen. Die Therapie besteht in der radikalen Entfernung der Zyste.

Expander

Ein (Gewebe-)Expander ist ein Silikonbeutel, welcher zur Vordehnung von Weichteilstrukturen mit einer sterilen Lösung, z.B. isotoner Kochsalzlösung oder sterilem Wasser, befüllt wird. Gewöhnlich findet nach ca. 4-12 Wochen ein Austausch gegen ein permanentes Implantat statt. Es werden vereinzelt auch Expander verwendet, welche nach der Auffüllphase im Körper belassen werden können.