Bruxismus behandeln wir in der e-sthetic® Klinik in Essen mit Botulinumtoxin

Zähneknirschen mit Botulinumtoxin behandeln

 

Bis zu 20 % der Menschen leiden unter übermäßigem, unwillkürlichem Zähneknirschen, medizinisch auch Bruxismus genannt. Dabei nehmen viele Personen diese Krankheit nicht ernst, oder, da die meisten Betroffenen im Schlaf knirschen, überhaupt nicht wahr. Die Auswirkungen der Erkrankung sind enorm und können sich weit über den Zahnapparat hinaus ausbreiten. Kopf- und Nackenschmerzen, Zahnausfall und Verspannungen im Rücken können die Ergebnisse eines unbehandelten Bruxismus sein.
In der e-sthetic® Klinik in Essen nutzen wir Botulinumtoxin, um dauerhaft dem Zähneknirschen entgegenzuwirken. Gerne informieren wir Sie auf dieser Seite ausführlich zu den Behandlungsmöglichkeiten, für weitere Informationen können Sie uns gerne direkt kontaktieren.

 

Zähneknirschen behandeln mit Botulinumtoxin in der e-sthetic® Klinik in Essen

In der e-sthetic® Privatklinik für Plastische und Ästhetische Chirurgie in Essen sorgen wir dafür, dass Sie sprichwörtlich nicht mehr die Zähne zusammenbeißen müssen. Mit unserer gewohnt hohen Qualität, unserem einmaligen Team und einer modernen Ausstattung können wir Ihnen auch bei diesem medizinisch indiziertem und sehr relevanten Thema ideal helfen.

Sollten Sie darüber hinaus Fragen zum Thema Bruxismus und der Behandlung mit Botulinumtoxin haben, so können Sie uns gerne kontaktieren. Das gesamte e-sthetic®-Team freut sich auf Sie!


Welche Symptome treten beim Zähneknirschen auf?

Die meisten Betroffenen knirschen nachts mit den Zähnen, sogenannter „nocturnaler Bruxismus“, wodurch die Erkrankung häufig zunächst nicht wahrgenommen wird. In seltenen Fällen tritt das Knirschen sogar tagsüber auf, wird aber von den Betroffenen verdrängt bzw. ausgeblendet. Die Bezeichnung „Knirschen“ kann aber auch irreführend sein, viele Menschen pressen vielmehr Ihre Zähne aufeinander, ohne dass dabei eine mahlende Bewegung stattfindet.
Durch das unwillkürliche Aufeinanderpressen der Zähne im Ober- und Unterkiefer entsteht ein enormer Druck, der bis zu 10fach stärker ist als die Belastung beim Kauen. Zudem hält diese Belastung über einen längeren Zeitraum an, bei einigen Betroffenen bis zu ca. 45 Minuten pro Nacht. Die Auswirkungen auf das Gebiss durch diese Dauerbelastung sind gewaltig:

Der Zahnschmelz wird durch das Pressen und/oder die Mahlbewegung kontinuierlich immer mehr abgerieben, wodurch die Schutzfunktion der Zähne deutlich geschwächt wird. Diese kann bis zu einem Freilegen des Zahnbeins, dem sogenannten Dentin, führen, wodurch auch die Nervenbahnen freigelegt werden.

Längerfristige Folgen sind:

  • Schädigung des Zahnhalteapparates bis hin zum Zahnausfall
  • Dauerhafte muskuläre Verspannungen
  • Nacken-, Kiefer- und Kopfschmerzen
  • Dauerhafte Müdigkeit und Schlafstörungen
  • Rückenschmerzen bzw. Verspannungen
  • Im Einzelfall verändert sich die Kontur des Gesichtes, da der Kaumuskel extrem ausgeprägt/hypertroph ist

Häufig werden von den Betroffenen diese Symptome anderen bzw. falschen Ursachen zugeordnet, da, wie bereits erwähnt, das Knirschen nicht wahrgenommen wird. Je länger die Erkrankung unbehandelt bleibt, desto stärker und gravierender werden Ihre Auswirkungen. Eine schnelle Diagnose und eine effiziente Behandlung sind somit von enormer Bedeutung. Unterschätzen Sie nicht die Auswirkungen des Bruxismus. Was mit temporär auftretendem Zähneknirschen beginnt, kann Auswirkungen auf Ihr gesamtes Wohlbefinden haben und zu schwerwiegenden Folgeerkrankungen führen.


Was sind Hinweise für Bruxismus?

Häufig machen die Lebenspartner die Betroffenen auf deren Zähneknirschen aufmerksam, da dadurch häufig ihr Schlaf gestört wird. Zudem berichten vielen Personen von einer Art Muskelkater der Kaumuskulatur, der insbesondere am frühen Morgen bemerkbar ist. Ein weiterer Warnhinweis können regelmäßige Kopfschmerzen sein, deren Ursache nicht erklärbar ist. Zumeist sorgt ein Besuch beim Zahnarzt für Klarheit: Die Belastungen lassen sich an den Zähnen relativ schnell feststellen und sind ein eindeutiges Indiz für das Zähneknirschen. Gegebenenfalls lohnt sich daher ein frühzeitiger Besuch bei einem Zahnarzt, wenn bei Ihnen mehrere Symptome des dauerhaften Zähneknirschens auftreten.


Welche Ursachen hat der Bruxismus?

Die Ursachen für das Zähneknirschen sind bisher noch nicht ausreichend wissenschaftlich untersucht. So existiert die Annahme, dass eine genetische Veranlagung als Auslöser gelten kann. Dennoch können zahlreiche Risikofaktoren genannt werden, die die Erkrankung eventuell auslösen, zumindest aber verstärken können.

Diese Risikofaktoren resultieren aus unterschiedlichsten Lebensumständen und teilweise Vorerkrankungen, vereinzelt können auch mehrere Faktoren als potenzielle Auslöser zusammenkommen. So gilt beispielsweise Stress als eine der Hauptursachen für Zähneknirschen, wobei viele Personen lediglich temporär, also zeitlich begrenzt, mit Knirschen auf Stress reagieren. Etwa jede fünfte Person entwickelt aus Stresssituationen heraus einen Bruxismus.

Weitere Ursachen sind:

  • Übermäßiger Konsum von Alkohol und Koffein
  • Einnahme bestimmter Medikamente
  • Gestörter Zusammenbiss von Ober- und Unterkiefer aufgrund von Zahnfehlstellungen

 


Was bewirkt Botulinumtoxin bei Zähneknirschen?

Botulinumtoxin wird durch viele Personen ausschließlich mit der Faltenbehandlung in Verbindung gebracht. Daher stellt sich die Frage, was dieses Mittel mit der Behandlung von Zähneknirschen zu tun hat? Die Antwort liegt in der grundsätzlichen Wirkung des Botulinumtoxins: Es schwächt die Muskelkraft, in den es injiziert wird.
Dieser Effekt wird auch für die Behandlung des Bruxismus genutzt. Durch die Injektion des Mittels wird die Bissstärke des Kaumuskels, der in erster Linie für die Mahlbewegung zuständig ist, geschwächt. Botulinumtoxin kann letztlich in der gesamten quergestreiften Muskulatur im Körper zum Einsatz kommen und hat seit langer Zeit seine Berechtigung auch in diesem medizinischen Bereich.

 


Wie läuft die Behandlung des Zähneknirschens mit Botulinumtoxin ab?

Die Behandlung selbst ist dabei sehr einfach und erspart den Betroffenen eine aufwendige Operation oder eine langwierige Behandlung mit einer Bissschiene. Das Botulinumtoxin wird zentral in den großen Kaumuskel (Musculus masseter) und teilweise auch in den Schläfenmuskel (Musculus temporalis) injiziert, wodurch beide Muskeln in Ihrer Wirkkraft etwas abgeschwächt werden. Das Knirschen wird deutlich reduziert, allerdings spüren die Patienten meist keine Auswirkung beim Kauen. Die überaktiven Muskeln werden sozusagen auf ein normales Kraft-Level gebracht, die Bewegungen können weiterhin durch die Betroffenen selbst gesteuert werden.

Zudem hat diese Behandlung auch positive ästhetische Auswirkungen: Das Gesicht wirkt im unteren Gesichtsdrittel schmaler, da sich in der Folge das Volumen des Kaumuskels reduziert. Dieser Effekt tritt zumeist einige Wochen nach der Injektion auf und sorgt somit für weichere und jünger wirkende Gesichtszüge. Sie sind direkt nach der Behandlung arbeits- und gesellschaftsfähig, verzichten Sie bitte nach dem Eingriff für ein bis zwei Tage auf sportliche Aktivitäten, Vollbäder und den Besuch im Solarium.


Wie lange hält der Effekt an? Ist die Behandlung schmerzhaft?

Mit einer individuell angepassten Dosierung hält der Effekt zwischen 5 und 9 Monaten an, in denen die Patienten frei von Zähneknirschen sind. Der Eingriff kann danach problemlos wiederholt werden. Die Behandlungsabstände vergrößern sich im Regelfall von Mal zu Mal, da der Muskel nicht mehr so stark und dick wird, wie vor Beginn der ersten Unterspritzung.

Ein weiterer Vorteil ist, dass die Behandlung schmerzfrei ist, im Regelfall ist keine örtliche Betäubung notwendig. Patienten schildern lediglich einen leichten Druck bei der Injektion. Die Entspannung des Muskels findet zumeist über einen Zeitraum von bis zu drei Wochen statt und ist nicht schmerzhaft. Eine seltenere Nebenwirkung kann ein leicht trockener Mund sein, was sich aber bereits nach kurzer Zeit nach der Behandlung wieder von selbst erledigt.