Dämmerschlaf
Dieser Begriff wird auch synonym zu einer Sedierung verwendet und bezeichnet die Dämpfung des zentralen Nervensystems durch die Gabe von speziellen Beruhigungsmitteln. Wird zusätzlich noch ein Schmerzmittel verabreicht, so spricht man von Analgosedierung. In der Ästhetischen Chirurgie kommt diese Art der Anästhesie verstärkt zum Einsatz bei einer Oberlidstraffung, Unterlidstraffung, Fettabsaugung und in der Intimchirurgie.
Dehnungsstreifen
Hierunter versteht man sichtbare Längsrisse der Unterhaut (syn. Striae cutis distensae od. atrophicae), welche bei einer Überdehnung sowie einem geschwächtem Bindegewebe gehäuft auftreten können. Dazu zählen insbesondere:
- Schwangerschaften
- Kortison-Therapie
- schnelles Wachstum
- Bodybuilding
- Übergewicht
- Cushing-Syndrom
- Medikamentennebenwirkung
Selten können auch nach Brustvergrösserungen und Straffungsoperationen (z.B. Bauchdeckenstraffungen) Striae entstehen. Frische Dehnungsstreifen (siehe Foto) zeigen sich als bläulich-rötliche und unregelmäßig begrenzte Streifen (Striae rubrae) und verblassen im Verlauf von Jahren (Striae atrophicae). Eine kausale Therapie ist heutzutage noch nicht möglich, konservative Maßnahmen helfen nur sehr begrenzt.

Dekolleté
Unter dem Dekolleté (syn. Dekolletee) versteht man bei Frauen einen vertieften Halsausschnitt bei Blusen, Kleidern, T-Shirts etc. in Richtung des Busens. Um die weibliche Ausstrahlung zu betonen werden oft betonende BHs und Push-up-BHs getragen.
Dermalfiller
Hierunter werden verschiedene Stoffe zur Faltenunterfütterung/Faltenunterspritzung bzw. zum Volumenaufbau zusammengefasst. Die bekanntesten sind: Hyaluronsäure, Kalzium-
Dermatochalasis
Abgeleitet vom griechischen Wort δέρμα=Derma und χαλασις=Chalasis versteht man hierunter eine zumeist altersbedingte Hauterschlaffung. Oft wird dieser Begriff verwendet im Zusammenhang mit Hautüberschüssen der Oberlider, Gesichtshaut, Oberarme, Oberschenkel sowie Bauchhaut.
Dermolipektomie
Dieser Fachbegriff bezeichnet wörtlich übersetzt das "Herausschneiden von Haut und Fett". In der Plastischen Chirurgie wird diese Bezeichnung am häufigsten verwendet bei Straffungsoperationen nach Gewichtsreduktionen und Schwangerschaften z.B. am Bauch (Abdominoplastik), Oberschenkeln (crural/thigh lift) und Oberarmen (Brachioplastik).
DGPRÄC
Abkürzung für: „Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen“. Diese Vereinigung der Deutschen Plastischen Chirurgen wurde 1968 gegründet. Mitglieder in der DGPRÄC sind dazu verpflichtet, die Regeln entsprechend der Satzung und den Verhaltenscodex der Gesellschaft verbindlich einzuhalten.
Double-Bubble Deformität
Das sog. “Doppelblasen-Phänomen” tritt gelegentlich nach einer Brustvergrösserung auf (siehe Foto) und beschreibt die Sichtbarkeit der ehemaligen und der neuen, nach unten versetzten, Unterbrustfalte. Ein erhöhtes Risiko für die Bildung eines Double-Bubble besteht insbesondere bei der Korrektur einer tubulären Brustdeformität.

Dysmorphophobie
Unter einer Dysmorphophobie (syn. Body Dysmorphic Disorder - BDD) werden Wahrnehmungsstörungen des eigenen Körpers verstanden. Am häufigsten werden dabei wahnhaft-missdeutete Veränderungen am Kopf angegeben, die Ursachen dieser Erkrankung sind bislang weitestgehend unbekannt.