Brustvergrößerung bei tubulärer Brustdeformität

Tropfenförmige Premium-Implantate mit submuskulärer Lage

Alter der Patientin zur Operation: 19 Jahre

 

Ausgangslage:
85A bei 172 cm Körpergröße und 76 kg Körpergewicht. Es bestand eine beidseitige Hypomastie (zu geringes Brustvolumen) mit geringer Größen- und Form-Asymmetrie bei tubulärer Deformität II° bds. Die linke Brustumschlagfalte (IMF) lag zudem ca. 1 cm höher als rechts.

Implantate:
tropfenförmige/anatomische, mikrotexturierte Premium-Gel-Breast-Implantate (High-End-Hersteller mit herausragender Langzeitstudienlage); Implantate mit mittlerer Höhe bei einer moderate-plus Projektion, cohesive III (mittelfest), 295 cc bds.

OP-Technik:
Korrektur einer tubulären Deformität durch eine Brustvergrößerung (Mamma Augmentationsplastik) mit tropfenförmigen/anatomischen Silikonimplantaten, welche über einen periareolären Randschnitt (Vorhofrandschnitt) eingebracht wurden. Die Implantate platzierten wir im oberen Brustbereich unter dem großen Brustmuskel und im unteren Teil in einer Art Drüsentasche/“Drüsenhängematte“, welche zuvor von innen ausgeformt wurde (Drüsenunfurling). Die Brustumschlagfalten wurden nach unten von adhärenten queren kollagenen Verbindungen gelöst und eine Fasziotomie der oberflächlichen und tiefen Faszie durchgeführt, um mehr Fülle in den unteren Brustbereich zu bekommen. (Operateur Dr. med. Daniel Talanow)

BH:
80C Bügel-BH (von H&M)

Wichtige Information: Wir erwähnen rein zu Aufklärungszwecken den Namen der BH-Hersteller, damit die Patientinnen die Cup-Größen besser miteinander vergleichen können. Denn es gibt derzeit keine allgemeingültige Industrienorm, die eine Cup-Größe des BH definiert. Nach unserer Erfahrung sind bis zu 4 unterschiedliche Cups bei ein und dergleichen Brust möglich, je nachdem von welchem Produzenten man die BHs kauft.

Besonderheiten:

Diese Patientin konnte nach Ihrer Brust-OP in unserer Klinik ihr Gewicht um ca. 2 kg reduzieren, was der Ausformung der Brüste zugutekam.

Bei diesem Fall hätten ungleich große Implantate die anlagebedingte geringe Asymmetrie der Brüste nachteilig verstärkt bzw. hätten zu einer auffälligeren Asymmetrie der Projektion geführt. Kleinere Implantate hätten einen zu breiten Abstand zwischen den Brüsten verursacht. Größere Implantate hingegen hätten mehr Rippling (Faltenbildung am Implantat) und ein sichtbares Double-Bubble (Doppelfalten-Phänomen) zur Folge gehabt.

Die Korrektur von tubulären Brüsten ist teils sehr komplex. Wir können Ihnen aufgrund unserer langjährigen Erfahrungen bei der Behandlung von Schlauchbrüsten ein höchstes Maß an Sicherheit und Expertise anbieten, da wir sehr vielfältige Techniken beherrschen.