Hyperhidrose in Essen: Unterspritzung der Achseln bei übermäßigem Schwitzen.

Hyperhidrose - Behandlung gegen starkes Schwitzen

 

Besonders im Sommer ist übermäßiges Schwitzen unangenehm. Nicht nur die permanente feuchte Haut macht den betroffenen Personen zu schaffen. Auch große, deutlich sichtbare Schweißflecken auf Blusen, Hemden und Kleidern können das Selbstbewusstsein und das Wohlbefinden stark einschränken.

Wenn gewöhnliche Deodorants nicht mehr helfen, plötzliche Schweißausbrüche und starkes Schwitzen ohne körperliche Anstrengung auftreten, kann eine Hyperhidrose vorliegen. Auf dieser Seite finden Sie alle wichtigen Informationen zum Thema Hyperhidrose und den möglichen Behandlungen. Gerne beraten wir Sie dazu auch persönlich in der e-sthetic Privatklinik in Essen.

Was ist eine Hyperhidrose?

Unter einer Hyperhidrose bzw. Hyperhidrosis versteht man in der Medizin ein übermäßiges Schwitzen. Die starken Schweißausbrüche treten dabei entweder lokal oder am ganzen Körper (generalisierte Hyperhidrosis) auf.

Schwitzen ist per se eine ganz normale thermoregulatorische Funktion und bewahrt den Körper vor einem Überhitzen. Aus diesem Grund schwitzt man beim Sport oder bei sehr heißen Temperaturen. Wird allerdings mehr Schweiß gebildet, als für die Kühlung des Körpers notwendig ist, spricht man von einer Hyperhidrose. Wann dieses Maß erreicht ist, variiert jedoch von Person zu Person.

Die lokale Hyperhidrose wird in drei verschiedene Gruppen unterteilt:

  • Hyperhidrosis axillaris: bezeichnet das starke Schwitzen unter den Achseln.
  • Hyperhidrosis manuum: Betroffene leiden besonders unter schwitzenden Händen.
  • Hyperhidrosis pedum (plantaris): hier tritt die vermehrte Schweißbildung vor allem an den Fußsohlen auf.

Wie entsteht eine Hyperhidrose?

Zunächst unterscheiden Mediziner zwischen einer primären und einer sekundären Hyperhidrose. Von der primären Hyperhidrose (ohne erkennbare Ursache) sind zwischen 1 % bis 3 % aller Personen in Europa betroffen. Sie tritt vor allem bei Angst, Schmerz oder Stress auf und die ersten Symptome zeigen sich oft bereits im Kindes- oder Jugendalter.

Einer sekundären Hyperhidrose gehen immer Ursachen voraus. Diese sind sehr vielfältig. Meist entsteht sie in Folge einer Krankheit, wie zum Beispiel einer Stoffwechselkrankheit, oder aber aufgrund von psychischen Belastungen. Auch in den Wechseljahren der Frau kann eine sekundäre Hyperhidrose auftreten.

Weitere mögliche Ursachen für eine sekundäre Hyperhidrose sind:

  • eine Schilddrüsenüberfunktion und andere Hormonstörungen
  • neurologische Erkrankungen
  • Bluthochdruck
  • Infektionskrankheiten
  • Nebenwirkungen von Medikamenten, wie Kortison oder Salicylsäure
  • Übergewicht
  • konsumierende Erkrankungen

Was tun bei einer Hyperhidrose?

Egal welche Ursachen der Hyperhidrosis zugrunde liegen, die Folgen schränken die betroffenen Personen im Alltag stark ein. Bei stark schwitzenden Händen kann jeder Handschlag zur Peinlichkeit werden. Auch die Bitte die Schuhe auszuziehen, wenn man Freunde besucht, kann aufgrund von Schweißfüßen eine große Belastung darstellen. Starker Achselschweiß in Form von sichtbaren Schweißflecken in den Achseln kann im beruflichen Umfeld die Betroffenen stark verunsichern, gerade dann, wenn man z.B. in der Kundenbetreuung tätig ist oder Geschäftsmeetings leiten muss.

 

Konservative Behandlungsoptionen bei einer Hyperhidrose:

Eine Unterspritzung mit einem muskelentspannenden Medikament (Botulinum) unter den Achseln bei übermäßigem Schwitzen ist eine sehr zuverlässige und äußerst verträgliche Methode. Die Wirksamkeit hält meist ca. 6 bis 12 Monate an. 

Auch bei schwitzenden Händen oder Schweißfüßen kann diese Behandlung durchgeführt werden. Diese Behandlungen erfordern gelegentlich die Vorbehandlung mit einem Lokalanästhesie-Gel, welches ca. eine halbe Stunde vor der Unterspritzung auf die Haut aufgetragen wird.

Egal ob diese Behandlungen unter den Achseln, an den Füßen oder den Händen durchgeführt werden, die Lebensqualität kann dadurch deutlich gesteigert werden.

 

Operative Behandlungsoptionen bei einer Hyperhidrose:

Dauerhafter als eine Unterspritzung sind zumeist die operativen Maßnahmen. Am häufigsten führen wir dabei in den Achselhöhlen eine Kombination aus Schweißdrüsenkürettage und Schweißdrüsenabsaugung in einer sicheren Kurznarkose und ambulant durch. Zu Beginn wird dabei eine sogenannte Tumeszenz-Lösung unter die Haut infiltriert, welche die zu behandelnde Region vorbereitet. Nach einer ausreichenden Einwirkzeit werden über kleinste Inzisionen die Schweißdrüsen kürettiert, d.h. diese werden mechanisch von der Unterhaut ausgeschabt. Danach wird mit einer unter Sog und Vibration stehenden speziellen und dünnen Kanüle die gelösten Schweißdrüsen abgesaugt.

Leiden die Patienten unter einer ausgeprägten Hyperhidrose an Händen und Füßen, ist eine endoskopische transthorakale Sympathektomie (ETS) oder endoskopische Sympathikusblockade (ESB) zu überdenken. Da hier operationsbedingt mit größeren und ernsteren Nebenwirkungen gerechnet werden muss, sollten zuvor sämtliche konservative Behandlungsmöglichkeiten ausgereizt sein. Diese Eingriffe werden nicht in der e-sthetic® Klinik durchgeführt, sondern erfolgen in Deutschland meist durch ausgewiesene und erfahrene Neurochirurgen in entsprechenden Kliniken und Krankenhäusern.

 

Besteht eine generalisierte Hyperhidrose, also ein vermehrtes Schwitzen am gesamten Körper einschließlich des Rumpfes, empfehlen wir als Erstes den Hausarzt bzw. einen Internisten aufzusuchen, um ggf. ursächliche Nebenerkrankungen auszuschließen zu lassen (siehe oben: sekundäre Hyperhidrose).

 

Sie interessieren sich für eine Hyperhidrose-Behandlung? Egal ob bei starkem Schwitzen unter den Achseln, bei schwitzenden Händen oder Füßen, wir beraten Sie gerne individuell. Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns über unser Kontaktformular und vereinbaren Sie einen Termin für eine ausführliche Beratung!

 

Das gesamte e-sthetic Team freut sich auf Sie!

 

Hyperhidrose in Essen bei e-sthetic - lästigen, übermäßigen Schweißgeruch endlich loswerden!
Mindestalter 18 Jahre
Aufenthalt ambulant
Behandlungsdauer einer Unterspritzung ca. 30 Minuten
Arbeitsfähigkeit nach einer Unterspritzung direkt
Sport/Sauna/Vollbäder nach einer Unterspritzung      nach 1-2 Tagen